Wir behandeln zur Zeit den Römerbrief und ich kann Euch sagen, es ist sehr spannend. Also, wer möchte, ist gerne bei uns willkommen.
Liebe Grüße

Dieter


Wir saßen in einer Runde: Alexander Bruzek, Bernhard Kalla, Erich Handschuh, Franz Gerstbauer, Friedrich Brotel und Martin Klonk.

Hier der Text der uns letzten Dienstag beschäftigt hat (aus Römer 8):

28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. 29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. 34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Irgendwie ein tröstlicher Text, aber mitten drin gibt es einen erschreckenden Bruch »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«. Das ist keine gut Verheißung. Wie gehen wir in unserem Alltag damit um? Setzen wir uns dem wirklich aus? Müssen wir dass? Was bedeutet denn im Alltag wirklich, Gottes Wille zu tun? Wenn ich da unsicher bin, woher nehme ich die Zuversicht auf Gott (wie in den ersten Versen angedeutet).

Sind denn Christen in dieser Zuversicht bessere Menschen? Aber wer wird diesem Anspruch denn wirklich gerecht unter uns Christen? Christen sind keine besseren Menschen, aber sie haben es vielleicht besser mit der Zuversicht auf Gott?

Gedanken über Gedanken …

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